"Public Viewing" mit den Almsennern: (oben, v.l.) Furlbachtal-Wirt Rudolf Draganski, Markus Overkemping, Sebastian S., Udo Erichsmeier, Frank Schulz, Heiko Neugebauer, Michael Grün, (Mitte, v.l.) Dominik Schröder, Katharina Streck, Holger Gebauer, (unten, v.l.) Patrick Neugebauer, Sebastian Schulz, Nico Oesterwalbesloh, Hendrik Deppe, Florian Erichsmeier und Jannik Oesterwalbesloh. (Foto: Monika Schönfeld)

Freibier oder Jägermeister
Fanclub Almsenner: Fußballfest in Gaststätte Zum Furlbachtal

Schloß Holte-Stukenbrock (WB).
Der erste Schloß Holte-Stukenbrocker DSC-Arminia-Bielefeld-Fanclub, die Almsenner, haben für ihre 147 Mitglieder, Freunde und Nachbarn ein "Public Viewing" für alle Spiele, an denen Deutschland beteiligt ist, in der Gaststätte Zum Furlbachtal in Stukenbrock-Senne organisiert. Vorsitzender Holger Gebauer ist eine halbe Stunde vor Anpfiff sicher, dass die Deutschen das Spiel gegen Argentinien gewinnen - nach 90 Minuten wird es noch 1:1 stehen, dann aber in letzter Minute wird die Klinsmann-Elf weiterkommen. "Dann wären wir genau so weiter gekommen, wie Argentinien gegen Mexiko", lacht Holger Gebauer. "Wenn wir verlieren, ist es schade. Aber davon geht die Welt nicht unter. Die allgemeine Weltmeisterschafts-Stimmung ist super, die Deutschen werden sich andere Mannschaften suchen, die ihre Favoriten sind. Gegen eine Mannschaft wie die aus Argentinien zu verlieren, sei kein Beinbruch. Argentinien habe große Namen in der Mannschaft und sie haben gut zusammen gespielt. "Wir haben nicht ganz so große Namen, aber gut gespielt haben die Deutschen bisher auch."

Der Wirt der Gaststätte Zum Furlbachtal ist genau so vom Fußballfieber infiziert, wie seine Gäste. "Er hat sich einige Gags einfallen lassen", freut sich Gebauer. Wenn Deutschland gewinnt, gibt es nach dem Spiel eine halbe Stunde lang Freibier. "Das würden wir gerne noch auskosten", lacht der Almsenner. Wenn Deutschland verliert, gibt es für jeden einen Frust-Jägermeister. Darauf kann man verzichten. Egal, was kommt: Die Almsenner werden die Großbildleinwand und den Beamer auch zu den Halbfinal-Spielen und zum Finale aufstellen.

"Das Wetter ist seit Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft schön. Das wirft ein gutes Licht auf die Veranstaltung", sagt Gebauer. Die Stimmung merke man bis in die Senne: "Mal sah man an einem Haus eine portugiesische Fahne, mal sogar eine Flagge von Trinidad. Die Mannschaften kommen an".

Quelle: Westfalen-Blatt vom 1. Juli 2006

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