Benjamin Lende (rechts) und Markus Schuler schrieben fleißig Autogramme. Der Stukenbrocker Karnevalsverein und der Fanklub "Almsenner" hatten den Besuch der Arminen organisiert. (Foto: Jens Brinkmeier)

Arminen-Autogramme heiß begehrt
Gasthof "Zur Post": DSC-Profis Markus Schuler und Benjamin Lense zeigten sich "volksnah"

Schloß Holte-Stukenbrock (jen).
Eine lange Schlange bildete sich vor dem Gasthof »Zur Post«, und die wartenden Kinder und Jugendlichen waren sichtlich nervös. Der Grund: Passend zum KinderKarneval hatte der Stukenbrocker Karnevalsverein (SKV) zwei Spieler von Arminia Bielefeld zur Autogrammstunde eingeladen.


Die Koordination hatte der DSC-Fanklub »Die Almsenner« aus Schloß Holte-Stukenbrock übernommen. Markus Schuler und Benjamin Lense - als »Ersatz« für den verhinderten Isaac Boakye - kamen in Begleitung von Management-Assistent Steffen Dauter zur Hauptstraße in Stukenbrock und schrieben fleißig ihre Signaturen. Nicht nur die von den Profis mitgebrachten Autogrammkarten fanden reißenden Absatz, die jungen Fans ließen sich auch Schals, Fahnen und natürlich ihre Arminen-Trikots signieren.

Schuler und Lense, die derzeit beide verletzt sind, gaben sich »volksnah«, witzig und erfüllten jeden Wunsch. So wurden auch Fotos mit den Kindern gemacht und persönliche Widmungen verfasst. Dietmar Gertz, 1. Vorsitzender des SKV, holte sich auch einige Autogramme für seine Enkelkinder. »Wir sind sehr stolz, dass diese schöne Aktion zum ersten Mal bei uns stattfindet«, sagte er zufrieden.

Und auch die »Almsenner« Holger Gebauer und Udo Erichsmeier freuten sich über den hohen Besuch. Seit Mitte 2002 existiert der Fanklub des Bundesligisten und hat derzeit 88 Mitglieder. »Wir machen Fahrten zu Auswärtsspielen, Stammtische und Hallenturniere. Und zu den Heimspielen gehen wir natürlich auch«, erklärte Gebauer, der 1. Vorsitzende.

Natürlich war auch das am Samstag verloren gegangene Heimspiel der Arminen gegen Hannover 96 (0:1) ein Thema. "Hannover stand insbesondere nach der Führung sehr tief und hat gut verteidigt. Die hohen Flanken sorgten für keine Gefahr, weil uns ein kopfballstarker Stürmer fehlt«, analysierte Markus Schuler, der vor der Saison von den Niedersachsen zum DSC gewechselt war. Und Benjamin Lense ergänzte: »Wenn 96 erstmal in Führung liegt, ist es ganz schwer für den Gegner. Wir hatten in der zweiten Hälfte zwar deutlich mehr Spielanteile, haben uns aber keine 100-prozentige Torchance erspielt«, erklärte der Verteidiger.

Das Spiel am Samstag beim VfL Bochum sei nun "sehr wichtig". Sowohl Lense als auch Schuler werden dann aber noch nicht wieder mitwirken. Linksfuß Schuler hofft, "in drei bis vier Wochen" wieder mitspielen zu können. Bei Lense wird es wohl schneller gehen.

Quelle: Westfalen-Blatt vom 31. Januar 2005

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